Technik
Luftheber – Bauformen, Leistungen, Einsatzgebiete ...
Wenn es im Aquarienkeller blubbert, sind das die Luftheber. Die einzelnen Bauformen sind sehr unterschiedlich – die Leistungen auch! | Von Petra Fitz
Die ursprünglichste Methode in der Aquaristik, um Wasser zu fördern, ist wohl die mittels Luftheber. Wer Garnelen hält, sich mit der Vermehrung und Nachzucht seiner Pfleglinge beschäftigt oder eine Aquarienanlage betreibt, kommt um Luftheber kaum herum. Bei größeren Anlagen ist die Wasserförderung mittels Luftheber außerdem der energieeffizienteste Weg – in Zeiten steigender Stromkosten sicher ein wichtiges Argument. Das Prinzip des Lufthebers ist einfach: Luft wird in das untere Ende eines im Wasser stehenden Rohrs eingebracht, die aufsteigenden Luftblasen „schieben“ das Wasser nach oben, wo es dann als Wasser-Luft-Gemisch aus dem Rohr austritt („Mammut- Pumpen-Prinzip“).
Wo bleibt die Luft?
Benötigt der Aquarianer Luft für seine Fische, greift er meist zur Membranpumpe, das Angebot ist groß. Setzt er sie dann ein, liefert sie oft weniger Luft als erwartet. Wieso? | Von Petra Fitz
Luft verwendet man in Aquarien gewöhnlich zu verschiedenen Zwecken:
• zur Sauerstoffversorgung von Aquarien mit hohem Fischbesatz und/oder fehlender Bepflanzung;
• als „Motor“ bei Filtern (Luftheber für Hamburger Mattenfilter, luftbetriebene Schwammfilter);
• zum Betrieb geschmackvoller Aquariendekoration (Muscheln, Schatztruhen, Taucher ...).
In jedem Fall benötigt man eine passende „Luftquelle“, üblicherweise eine Membranpumpe. Die Hersteller geben an, für welche Aquariengröße ihre Pumpen geeignet sind und welche Luftleistung maximal zu erwarten ist. Setzt man das Gerät dann ein, stellt man mitunter fest, dass die Angaben nicht zutreffen, insbesondere wenn mehrere Aquarien angeschlossen sind.
Fischfalle für eins fünfzig
PET-Flaschen gibt es in unterschiedlichen Größen, sie kosten nichts und sind einfach zu verarbeiten. Mit ein wenig Geschick und in jedem Haushalt verfügbarem Werkzeug lassen sie sich in praktische Reusen für den Buntbarschfang verwandeln. | Von Andreas Spreinat
Der Lebendfutter-Automat
Eine einfache Bastelei sorgt dafür, dass auch auf Lebendfutter angewiesene Fische nicht hungern müssen, wenn ihr Besitzer sich einen Kurzurlaub gönnt. | Von Roland Schreiber
Der Urlaub ist die schönste Zeit des Jahres, sagt man. Für den Aquarianer können die Ferien aber auch ein kleineres Problem mit sich bringen. Wenn der Fischliebhaber für ein paar Tage das Haus verlässt, wollen seine geliebten Aquarienbewohner diese Zeit nicht unbedingt mit leerem Magen verbringen. Der Handel bietet eine Vielzahl praxistauglicher Futterautomaten, mit denen sich bequem alle möglichen Trockenfuttervarianten (Flocken, Tabletten, Granulate, gefriergetrocknete Sorten) gut dosiert verfüttern lassen. Bei manchen Fischarten reicht das aber nicht.
Wasserwechsel – mit Mathematik zum Erfolg (2)
Nitrat ist zwar kaum fischgiftig, doch führt ein steigender Gehalt aufgrund der Säurewirkung zu einem Sinken des pH-Werts. Erfreulicherweise sind viele Fischarten in der Lage, sich einem niedrigen pH-Wert anzupassen, sofern er nicht zu tief fällt, was von der Pufferfähigkeit des Wassers abhängt. Die wiederum wird aber nicht allein von der Karbonathärte beeinflusst ... Von Andreas Spreinat
Wer den fälligen Wasserwechsel zu lange aufschiebt, stellt über kurz oder lang fest, dass das Aquarienwasser gelbstichig wird. Es sind die sogenannten Gelbstoffe, die sich anhäufen und das Wasser entsprechend einfärben.