Technik
Malawisee im Wintergarten (1)
Da unser Autor bisher nicht die Zeit fand, den Malawisee zu bereisen, erfüllte er sich seinen Traum, indem er ein kleines Stück davon in sein neues Haus holte. | VON JOACHIM KREIS
Im Frühjahr 2013 beschlossen meine Frau und ich, uns noch einmal zu verändern. Ein neues Haus, etwas außerhalb der Stadt, in guter Lage, war unser Wunsch. Nachdem wir nach einigem Suchen ein perfektes Grundstück gefunden hatten (rund um Ingolstadt nicht ganz einfach), begannen wir mit der Planung des Gebäudes. Eine gewisse Grundvorstellung hatten wir schon auf dem Papier, nämlich alle Wohnräume auf einer Ebene und in der Mitte – ein großes Atrium! In unserem bestehenden Haus hatte ich zu jenem Zeitpunkt zwei Aquarien (2.100 und 5.400 Liter) in Betrieb, das größere in meinem Hobbykeller. So etwas wollte ich nicht mehr, denn ein Kellerbecken wird bei Weitem nicht so intensiv wahrgenommen wie ein Aquarium in der Wohnung. Wir legten uns auf ein einziges Becken fest, dessen Volumen allerdings annähernd dem der beiden alten entsprechen sollte.
Effizienter Einsatz von Lufthebern zur Aquarienfilterung (2)
Im ersten Teil (DATZ 8/2015) ging es um kleine und große Blasen. Hier beleuchten wir den Einfluss von Höhe und Positionierung des Steigrohrs. | Von Andreas Spreinat
Bereits 2008 versuchte ich mit tatkräftiger Unterstützung von Oliver Heinemann, dem ich für die praktische Durchführung der damaligen, sehr zahlreichen und zeitaufwendigen Untersuchungen herzlich danke, herauszufinden, bei welcher Luftmenge ein bestimmter Luftheber die beste Luft-Wasser-Rate aufweist.
Eine effektive Kühlung für ein Mittelmeeraquarium!
Kühlen ist technisch aufwendiger als Heizen. Für den „Kaltwasseraquarianer“ lohnt sich daher die Beschäftigung mit den Temperaturverhältnissen – und deren Beeinflussung. Der Beitrag zeigt, wie man mit einfachen Mitteln schon viel erreichen kann. | VON ACHIM MEYER
Viele interessante Aquarienfische – sowohl im Süß- als auch im Meerwasser – stammen aus temperierten Gewässern und vertragen nicht die Wärme unserer Wohnräume. Zumindest können wir bei diesen Tieren unter dauerhaft zu hohen oder zu gleichmäßigen Temperaturen nicht die vollen Lebensäußerungen (insbesondere Balzkleider, Paarungen) erwarten. Daher werden interessante „Kaltwasserformen“ – etwa Killifische der Gattung Aphanius, Wüstengrundeln oder auch Mittelmeertiere – nicht selten in Kellerräumen oder auch zeitweise im Garten gehalten und vermehrt. Die besseren Beobachtungsmöglichkeiten ergeben sich jedoch in aller Regel in den eigenen Wohnräumen – auch wenn Diskussionsrunden unter engagierten, mit Schal und Wollmütze bekleideten Aquarianern im Kellergewölbe durchaus ihren eigenen Reiz haben ...
> den vollständigen Artikel finden Sie in der DATZ-Ausgabe 10/2015
Gedanken eines Strömungsliebenden ...
Fisch, Pflanze oder Koralle – sie alle brauchen Sauerstoff und Strömung. Außerdem sieht es schöner aus, wenn etwas Bewegung in die Sache, sprich in das Aquarium, kommt! | Von Stephan Gohmann
Als die DATZ-Redaktion mich bat, etwas zum Thema Strömung und Belüftung im Meerwasseraquarium zu schreiben, atmete ich zunächst ein paar Mal tief durch, um mich anschließend von allerlei Gedanken durchströmen zu lassen. Ein paar Querströmungen in Richtung Süßwasser sind ebenfalls aus meiner Feder geflossen. Geht es um die Durchströmung und Belüftung eines Aquariums, ist es eine weit verbreitete Ansicht, dass bepflanzten Süßwasseraquarien beides wenig zuträglich ist, treibt doch eine starke Wasserbewegung Kohlendioxid aus, während der eingetragene Sauerstoff Nährstoffe wie Eisen oxidiert und dadurch unlöslich macht. Riffaquarien hingegen sollten wenigstens fünf bis zehn, besser 20 Mal pro Stunde umgewälzt und mit Eiweißabschäumern ausgestattet werden, die möglichst große Luftleistungen besitzen. Außerdem wird für Meerwasserbecken gern eine pulsierende Strömung verwendet, im Süßwasser jedoch so gut wie nie.
Effizienter Einsatz von Lufthebern zur Aquarienfilterung (1)
Der Einsatz von Lufthebern bietet zwei große Vorteile. Zum einen lässt sich Aquarienwasser kostengünstig filtern, indem vor allem in größeren, aus mehreren Becken bestehenden Anlagen eine zentrale Luftversorgung genutzt wird. Zum anderen wird das Wasser durch den Lufteintrag mit Sauerstoff versorgt, sodass eine zusätzliche Belüftung meist nicht mehr nötig ist. | Von Andreas Spreinat
Eine in Wasser aufsteigende Luftblase schiebt und reißt H2O mit nach oben. Lässt man Luft in einem Rohr aufsteigen, wird das Wasser darin mit dem Luftstrom nach oben befördert – mehr braucht es nicht, um mithilfe von Luft einen Wasserstrom zu erzeugen.