Teich
Kois im Gartenteich
Mit ihrer stattlichen Größe, Verträglichkeit und Farbenvielfalt sind Kois begehrte Fische für den Gartenteich. Insbesondere Farbkarpfen japanischer Herkunft zählen zu den beliebtesten Kaltwasserfischen der Welt.
Der Nishikigoi (japanisch = „Brokatkarpfen“), kurz auch Koi genannt, ist eine Zuchtform des Karpfens (Cyprinus carpio). Die ersten Tiere sah ich 1990 während meiner Ausbildung zum Fischzüchter auf einer Karpfenfarm. Dort wurde eine Gruppe von sieben Zuchtexemplaren in einem klaren, verkrauteten Teich gehalten. In diesem Gewässer laichten die Fische jedes Jahr ab, und die einsömmerigen Kois wurden als „Farbkarpfen, unsortiert“ verkauft.
den vollständigen Artikel finden Sie in Ausgabe 03|12
Eine Geschichte der Missverständnisse
Folienteiche mutierten in den letzten 30 Jahren zum „Biotop schlechthin“. Doch trägt diese Ersatznatur wirklich dazu bei, das Aussterben bedrohter Pflanzen- und Tierarten aufzuhalten?
„Der Biotop-Boom rollt. Allerorten werden Biotope gebaut. Der Biotop schlechthin, sozusagen der Idealtypus des Biotops, ist der Feuchtbiotop, das stehende Gewässer, das an allen möglichen und unmöglichen Stellen untergebracht werden kann, in Folie verpackt, in Beton eingegossen oder auch ganz natürlich auf echtem Lehmuntergrund.
Praktische Netzkonstruktion gegen Herbstlaub
Im Herbst des vergangenen Jahres legte ich einen verhältnismäßig großen Gartenteich an. Er ist umgeben von einem alten Apfelbaum, einem großen Walnussbaum und einem an das Grundstück angrenzenden Waldrand. Gespeist wird der Teich aus dem Regenwasser vom Dach unseres Hauses und aus dem Ablauf meiner Aquarienanlage.
So dauerte es bis zum Frühjahr dieses Jahres, eher er gefüllt war.
Was ich im vergangenen Herbst dummerweise nicht beachtete: Sehr viel Falllaub gelangte in den Teich. Das Ergebnis in diesem Jahr: Unser Feuchtbiotop enthielt eine sehr braune, aber klare „Suppe“. Sprang mein Sohn hinein, wirbelte er den unschönen Bodensatz auf.