Filterbakterien aus der Gruppe der Nitrifikanten sorgen dann in zwei Schritten für die Oxidation des Ammoniums über Nitrit zu Nitrat. Letzteres sammelt sich im Aquarienwasser an, d. h., der Nitratgehalt würde stetig ansteigen, wenn er nicht durch regelmäßigen Wasserwechsel verdünnt würde. Zwar gibt es einige spezielle Filtertechniken zur Nitratentfernung (Ionenaustausch, Denitrifikation), diese sind aber recht aufwendig. Deshalb wird wohl in den allermeisten Fällen ein Teilwasserwechsel als Mittel der Wahl angewandt, um den Nitratgehalt zu senken. 
Da Pflanzen für ihr Wachstum Nitrat zwingend benötigen (Ammonium wird aber auch aufgenommen), ist der Gedanke verlockend, mithilfe üppigen Pflanzenwuchses die Nitratgehalte zu senken, um auf diese Weise das Wasserwechselintervall wenigstens etwas zu strecken. Mit dem zwangsläufig irgendwann notwendigen Auslichten der dichten Pflanzenbestände würde der in den Pflanzen enthaltene Stickstoff dauerhaft entfernt – wie bei einem Wasserwechsel.

den vollständigen Artikel finden Sie in Ausgabe 6/2024