Der im westlichen Indo-Pazifik weit verbreitete, bis etwa 9 cm groß werdende Mandarinfisch (Synchiropus splendidus) kann nämlich mit Algennahrung nichts anfangen. Dennoch lebt dieser nur bis in 18 m Tiefe vorkommende Leierfisch vorzugsweise an der Grenze des lebenden Korallenriffs, wo viele Korallen teilweise abgestorben und von Algen bewachsen sind. Zwischen den noch lebenden Stöcken befinden sich schlickige Ablagerungen und viel totes Korallengestein, das ebenfalls von diversen Makro- und Mikroalgen besiedelt ist und in dessen Spalten sich der Mandarinfisch zurückziehen kann. Sowohl auf dem Algenrasen des Gesteins als auch auf und in dem Weichsediment leben zahllose Kleinkrebse und Würmer, von denen sich der Fisch ernährt.