Je nach Literaturquelle werden für Essigälchen unterschiedliche Angaben zur Körpergröße gemacht, die abhängig vom Geschlecht, dem Kulturmedium sowie dem Ernährungszustand der Tiere, aber auch von der Art der Messung und der untersuchten Population ist. Als grober Richtwert für adulte Tiere kann eine Körperlänge zwischen 1,5 und 2 mm angenommen werden, wobei dieser Wert über das eigentliche Problem hinwegtäuscht: Aufgrund ihrer wurmartigen Gestalt beträgt ihr Querschnitt nur ca. 50–80 μm (Brüggemann 2012). Hier wird ersichtlich, dass handelsübliche Artemia-Siebe mit ihren Maschenweiten von 180, 300, 560 und 900 μm für den Fang oder das Aussieben ungeeignet sind. Ruppert & Barnes (1994) konnten bei Mikrowürmchen (Panagrellus redivivus) sogar nachweisen, dass diese trotz ihres Durchmessers von 50 μm in der Lage waren, feine Bodenporen zwischen 15 und 45 μm zu durchdringen.