Nach derlei schaufensterartiger Wahrnehmung extremer Ungleichheiten sehnen sich die, die zum ersten Mal auf der Insel landen, nach der Natur abseits des urbanen Elends. Leider wartet beim Verlassen von Tana nur das nächste unsanfte Erwachen: weit und breit kein Baum. Alles nur blank geschliffener Fels, gelber bis rotbrauner, erodierter Boden und kümmerliche Gräser. Auf dem Weg gen Ostküste, in Richtung Andasibe, wohin es fast alle Touristen kurzzeitig verschlägt, dauert es eine ganze Weile, bis sich erste Waldformationen an den Rand der Route Nationale 2 und ins Blickfeld des Reisenden schieben. Auf dem Hochplateau treten nun die ersten Eukalyptus-Wälder auf, am nachfolgenden steilen Abhang, der die Topografie Ost-Madagaskars kennzeichnet, mischen sich unter diese dann andere Waldformationen mit heimischen Arten. 

den vollständigen Artikel finden Sie in Ausgabe 2/2024